Gesehenes
Gesehene Orte sind verlassene oder vergessene Orte, der einst für einen bestimmten Zweck genutzt wurden, z. B. Gebäude, Fabriken, ein Militärstützpunkt oder sogar eine ganze Stadt. Diese Orte werden oft dem Verfall überlassen und sind von der Vegetation überwuchert.
Die Erkundung dieser Orte kann sowohl aufregend als auch gefährlich sein, daher ist es wichtig, angemessene Sicherheitsvorkehrungen zu treffen und alle örtlichen Gesetze und Vorschriften zu befolgen. Wenn ich einen Ort besuche, gehe ich respektvoll mit ihm und seiner Geschichte um. Ich vermeide es, Strukturen zu beschädigen oder Fundstücke zu entfernen, da dies oft die einzigen verbliebenen Hinweise auf die Vergangenheit des Ortes sind. Ich dokumentiere den Ort fotografisch und schriftlich, um die Erinnerung an ihn zu bewahren und eine Aufzeichnung dessen zu erstellen, was dort einmal war.
Mein Ziel ist es, einen Einblick in die Vergangenheit zu bieten und eine einzigartige Perspektive auf unsere Welt eröffnen. Wenn wir uns diesen Orten mit Respekt und Sorgfalt nähern, können wir aus ihrer Geschichte lernen und ihre eindringliche Schönheit schätzen.

Hilfsrangierbahnhof Fredersdorf
Fast jedem, der mit der S5 oder der NEB aus Strausberg Richtung Berlin fährt, wird das Gelände schon aufgefallen sein. Zwischen dem Bahnhof Fredersdorf und dem Berliner Ring trennen sich die Gleise der S-Bahn und der Regionalbahn und lassen in ihrer Mitte genug Platz für überwachsene Gleise, verfallene Gebäude und Müll. Die Geschichte dieses Ortes beginnt vor über 130 Jahren, um genau zu sein 1895 und ist eng mit der Entwicklung des Eisenbahnnetzes in der Region und dem Wachstum der Stadt Fredersdorf als Verkehrsknotenpunkt verbunden. Damals wurde der Bahnhof als Wartungs- und Abstelldepot für Dampflokomotiven eingerichtet. Er lag strategisch günstig